Vorstellungsgespräch: Lassen Sie sich nicht stressen!

On Februar 23, 2012, Veröffentlicht von , in Beruf und Karriere, By ,,,,,, , mit Kommentare deaktiviert für Vorstellungsgespräch: Lassen Sie sich nicht stressen!

Vorstellungsgespräch: Lassen Sie sich nicht stressen!

Sie suchen einen Job mit Niveau, mit Herausforderungen, mit viel Verantwortung und endlich hat es geklappt: Sie sind zum Interview eingeladen worden. Mit leichter Nervosität, klitschigen Händen und ein letzter Blick in den Spiegel – dennoch voller Vorfreude auf die potentielle Jobchance betreten Sie das Gebäude… und kommen völlig zerstört und den Tränen nahe wieder raus…

Pure Übertreibung oder doch Realität?

Nicht selten verfolgen PersonalerInnen in Vorstellungsgesprächen die Strategie, durch provozierende, zermürbende, schmeichelnde, nahezu veralbernde oder sinnlose Fragen den Bewerber unter Druck zu setzen. Diese so genannten Stressinterviews sind eine von vielen Auslesemethoden, die zeigen sollen, wer in belastenden Arbeitssituationen noch einen klaren Kopf behalten kann.

So kann es passieren, dass z.B. eine Frage gestellt und – schwupp in eine andere Sprache gewechselt wird (um zu kommentieren, dass die Bewerberin diese Sprache ja nicht beherrsche), hoppla – schon wieder eine andere Frage (ohne das die Bewerberin die Chance hatte, auszureden…), um ihr dann als unglaubwürdig hinzustellen oder ihr negative Eigenschaften oder Verhaltensweisen zu unterstellen.

Doch wie können Sie reagieren?

Aufstehen und rausgehen ist das eine, denn so werden Sie die Firma und deren Unternehmenskultur sicherlich nicht kennen lernen, da unfaire Stresstechniken nicht der Informationsgewinnung dienen. Das andere ist, sich bewusst zu machen, dass Personaler Elemente des Stressinterviews einsetzen, um in kurzer Zeit Aussagen auf Widersprüche abzuklopfen.

Was können Sie dennoch tun, wenn Sie im Interview unter Druck gesetzt werden?

Die Nerven bewahren, nicht auf Provokationen eingehen, sich nicht rechtfertigen und sich selbst nicht angreifen!

Und wenn Sie sich wirklich schlecht behandelt fühlen – dann sollten Sie vielleicht doch aufstehen und gehen und sich einen Arbeitgeber suchen, der an einem konstruktiven Gespräch interessiert ist!

 

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