Stress und Burnout – Der Druck ist hoch!

On Februar 9, 2015, Veröffentlicht von , in Gesundheit, By ,,,,, , mit Kommentare deaktiviert für Stress und Burnout – Der Druck ist hoch!

Die Ärzte-Zeitung berichtet, dass laut einer Studie der Baumann Unternehmensberatung „Deutschland, Deine Manager!“ jede zweite Führungskraft einen Burnout befürchtet!Die Gründe sind bekannt: Bewältigung komplexer Herausforderungen in kurzer Zeit, Unsicherheit und Erfolgsdruck. Weiterhin zeigt die Studie, dass sich viele Manager keine Bewältigungsstrategien angeeignet haben, um mit dem Stress fertig zu werden.

Auch die Krankenkassen bestätigen eine Zunahme der psychischen Erkrankungen bei Berufstätigen. Laut des Depressionsatlas der Techniker Krankenkasse sind die Fehlzeiten aufgrund von psychischen Beeinträchtigungen innerhalb von 13 Jahren auf 69% gestiegen. Die Zahl zeigt nicht, dass wir nun alle depressiv sind. Sie zeigt vor allem, dass Ärzte bei körperlichen Symptomen auch nach den psychischen Belastungen fragen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sich die gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber psychischen Leiden gebessert hat. Der Mut, offen über seine Probleme zu sprechen, gestiegen ist.

Dennoch. Es ist schon erdrückend, was der Verband Die Führungskräfte unter 1000 Personalverantwortlichen in deutschen Unternehmen (DFK-Umfrage unter Führungskräfte, Essen 2014) herausgefunden hat bezüglich der Belastungsfaktoren von Führungskräften. An erster Stelle stehen Intrigen und Machtspiele, gefolgt von Ressourcenknappheit und überfordernde, widersprüchlicher Ziele bis hin zu Betroffener von Konflikten zu sein. Weitere Belastungsfaktoren sind Entscheidungen anderer durchsetzen zu müssen, Motivationsprobleme im Team, ständige Erreichbarkeit, Führen bei zunehmender Unsicherheit sowie disziplinarische Probleme mit Mitarbeitern und eigene Ansprüche und Antreiber.

Gibt es trotzdem auf breiter Basis einen Bewusstseinswandel? Hierzu passt, dass sich laut einer Umfrage von 1000 Personen der Manpower Group im Dezember 2014 viele Beschäftigte aller Ebenen für das Jahr 2015 vorgenommen haben, ihre Arbeit lockerer zu sehen (38%) und nach Feierabend besser abzuschalten (36%) anstatt mehr Zeit in den Beruf zu investieren (11%) oder sich jobmäßig stärker zu engagieren (11%). Wer kann dagegen schon was sagen?

Zum Weiterlesen:

http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/praxisfuehrung/article/876864/work-life-balance-jeder-zweite-manager-fuerchtet-burnout.html https://www.baumann-ag.com/Deutschland-Deine-Manag.64.0.html und das PDF direkt zu „Quoten-Rolle rückwärts: Die meisten Managerinnen wollen einen Chef als Mann“ unter https://www.baumann-ag.com/uploads/media/PI_Baumann_Frauen_im_Management_final_141028.pdf sowie als Download zugänglich die Pressemitteilung unter https://www.baumannag.com/uploads/media/Pressemitteilung_Burnout_Januar_2015.pdf sowie http://www.wiwo.de/erfolg/zukunftderarbeit/psychologe-tim-hagemann-depressiv-wird-wer-mehr-gibt-als-er-zurueck-bekommt/11305206.html)

 

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